Bianca Kohl arbeitet seit rund vier Jahren bei doctari in Zeitarbeit. Sie ist examinierte Pflegekraft mit einer Fachweiterbildung für Intensivpflege. Während der Zeit bei doctari hat sie jede Menge Einsätze in ganz Deutschland absolviert und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sie mit anderen Pflegekräften teilen und mit denen sie den Start in die Zeitarbeit erleichtern möchte.
Tipps für neue Pflegekräfte in der Zeitarbeit
Tipp 1: Ausschlafen
Ein neuer Job erfordert Kraft. Das gilt nicht nur für eine Festanstellung, sondern auch für einen neuen Einsatz in der Zeitarbeit Pflege. Denn es warten neue Aufgaben, unbekannte Menschen und eine fremde Umgebung. Deshalb hilft es, erholt und ausgeruht in den ersten Einsatz als Vertretungs- oder Leasingkraft zu starten.
Tipp 2: Anreise frühzeitig planen
Ein entspannter Start gelingt nur dann, wenn die Anreise reibungslos verläuft. In der Regel ist der Einsatzort schon ein paar Wochen im Voraus bekannt und die Reise kann in Ruhe geplant werden. „Ich wähle je nach Lage des Krankenhauses eine Anreise mit der Bahn oder mit dem eigenen Pkw“, sagt Bianca. „Sowohl das Zugticket als auch die Kilometerpauschale kann ich als Auslage am Ende des Monats einreichen.“
Tipp 3: Unterkunft buchen
Die gebuchte Unterkunft kann bereits einen Tag vor Start bezogen werden. Bianca empfiehlt allen Neulingen im Bereich Zeitarbeit und Pflege, einen Tag vorher anzureisen, um mit dem Einsatzort etwas vertraut zu werden. So kann sie schon Lebensmittel für den Einsatztag einkaufen und sich mit der Umgebung vertraut machen. Zudem ruft Bianca meist ein paar Tage vorher bei der Stationsleitung an. Die Nummer bekommen die Pflegekräfte rechtzeitig von doctari mitgeteilt. Mit der Stationsleitung können die Vertretungskräfte alle weiteren Prozesse besprechen wie etwa Urlaubsplanung und Dienstplangestaltung.
Die Unterkünfte sind meist so ausgestattet, dass keine weiteren Equipments bezüglich Küche und keine Handtücher von der Pflegekraft mitgenommen werden müssen. WLAN ist in den Unterkünften vorhanden. Waschmaschinen sind allerdings eine Seltenheit. Die meisten Unterkünfte haben eine Kaffeemaschine (Filterkaffe oder Pads), einen Kühlschrank und sind mit Teller, Besteck, Gläser usw. ausgestattet. Bettwäsche ist ebenfalls vorhanden.
Tipp 4: Kleidung
Wer im OP arbeitet, der muss sich auch als Pflegekraft in der Zeitarbeit nur um seine private Kleidung kümmern. Berufskleidung und Arbeitsschuhe werden aus hygienischen Gründen von der Klinik gestellt. Bei Fachkräften in Funktionsbereichen wie Intensiv, Anästhesie, Herzkatheter und Notaufnahme wird die Kleidung ebenfalls gestellt. Hier müssen die Pflegekräfte allerdings meist ihre eigenen Schuhe mitbringen. Auf allgemeinen Stationen wird das Thema Kleidung laut Biancas Erfahrung von Klinik zu Klinik sehr unterschiedlich gehandhabt. Meist wird auch hier Kleidung gestellt. Wer möchte, kann jedoch seine eigene Kleidung mitbringen. Um sicherzugehen, ruft Bianca wie bereits erwähnt vor ihrem Einsatz bei der Stationsleitung an und bespricht dies und andere wichtige Dinge. Hierzu gehören auch mögliche Erwartungen von beiden Seiten. In fast allen Einrichtungen bekommen die Zeitarbeitskräfte einen Spind zugewiesen, um persönliche Sachen unterbringen zu können.
Tipp 5: Unterlagen
Wer noch nicht 100 Prozent digital arbeitet, sollte vorab die Abrechnungsnachweise ausdrucken und einpacken. Diese erhalten alle Pflegekräfte rechtzeitig im Vorfeld per E-Mail zugeschickt.
