Einer der Vorteile der Zeitarbeit: Die medizinischen Fachkräfte bestimmen selbst, wie viel sie arbeiten
iStock.com/whyframestudio
Das Thema Zeitarbeit in der Medizin wird immer wieder heiß diskutiert. Fakt ist, ohne Ärzte und Ärztinnen, die in der Arbeitnehmerüberlassung arbeiten, müssten zahlreiche Stationen schließen. Bereits in den vergangenen Jahren gab es Meldungen über geschlossene Stationen, da Personal fehlte.
Für medizinische Einrichtungen besteht der größte Vorteil der Arbeitnehmerüberlassung darin, dass die Überwindung eines sich plötzlich ergebenden
Personalengpasses zu transparenten Kosten mit geringstem Zeitaufwand und absolut rechtssicher möglich ist. Das gilt bei Krankheit der eigenen ArbeitnehmerInnen genauso wie bei Urlaub, Elternzeiten oder anderen Ausnahmesituationen.
Da die Zeitarbeitsfirma für den gesamten Einsatzzeitraum als Arbeitgeber für die Ärztin oder den Arzt fungiert, ist diese für sämtliche Lohnnebenkosten sowie für Fehlzeiten verantwortlich. Die fachliche und die persönliche Qualität der ÄrztInnen und Ärzte wird dabei von den Agenturen geprüft. Die Kliniken haben demzufolge keinerlei Risiko und sparen sich den gesamten Bewerbungsprozess.
Die Abrechnung erfolgt in der Regel über den Stundensatz, der vom Entleiher, also der Klinik, unter Einbeziehung sämtlicher Lohnnebenkosten kalkuliert wird. Falls sich die Zeitarbeitskraft gut in die Stammbelegschaft einpasst, kann bei beiderseitigem Interesse die Fachkraft auch in eine Festanstellung bei der ausleihenden Einrichtung wechseln. Die Zeitarbeitsfirma fungiert dann meist als Personalvermittler und verlangt entsprechende Gebühren.
Schon seit 2008 vermittelt doctari, die Nummer 1 für Zeitarbeit, ausgewählte Jobs an Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte. Unsere Karriereberaterinnen und -berater kennen die Branche bestens und helfen Ihnen gerne dabei, Ihre nächste Traumstelle zu finden. Melden Sie sich kostenlos und unverbindlich an und erfahren Sie mehr über doctari, die Arbeitnehmerüberlassung und das Thema Zeitarbeit.
Bildtitel: iStock.com/Tempura
Sabine Stahl
Die erfahrene Journalistin und Medizin-Redakteurin arbeitet seit 2021 in der doctari-Redaktion und beschäftigt sich am liebsten mit Ratgeber- und Statistikthemen.
Bei der Kommunikation zwischen Arzt und Patient geht es nicht nur um Informationsaustausch, sondern auch um Zuwendung und Empathie.
Zum Artikel >Viele Pflegekräfte kehren ihrem Beruf den Rücken, um später wieder zurückzukommen. Welche Gründe sprechen dafür, in die Pflege wieder einzusteigen?
Zum Artikel >Der Gehaltsreport Medizin zeigt: Beim Gehalt von Ärztinnen und Ärzten sind Fachrichtungen, Titel und Region entscheidend.
Zum Artikel >Der Arztberuf gehört zu den ältesten Professionen der Geschichte. Im Laufe der Zeit hat er sich häufig gewandelt, doch nie so rasant wie in den vergangenen 30 J…
Zum Artikel >Das deutsche Gesundheitssystem ist weltbekannt. Gut ausgebildete ÄrztInnen und Pflegekräfte, renommierte Kliniken und eine der höchsten Arztdichten der Welt.
Zum Artikel >Andere auf ihre Fehler hinzuweisen, fällt schwer. Doch konstruktives Kritisieren gehört zu einem gesunden Arbeitsalltag dazu. 5 Tipps für konstruktive Kritik.
Zum Artikel >