Diese Tipps können helfen, als MTL besser durch den Schichtdienst zu kommen
doctari
Der Gesetzgeber schützt ArbeitnehmerInnen im Schichtdienst durch das Arbeitszeitgesetz (ArbZG). Nachtschichten dürfen grundsätzlich nicht länger als 8 Stunden dauern (Ausnahme: bis zu 10 Stunden, wenn Ausgleich erfolgt). Auch Anspruch auf zusätzliche Pausen, Nachtschichtzulagen und eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung bestehen. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Arbeitszeiten so zu organisieren, dass gesundheitliche Belastungen minimiert werden.
Nicht alles liegt in der Verantwortung der einzelnen MTL. Auch Leitungen können viel tun, um die Belastung im Schichtdienst zu reduzieren:
Schichtarbeit ist für viele MTL belastend – aber mit dem richtigen Wissen, guten Routinen und Unterstützung aus dem Team kann sie besser bewältigt werden. Wichtig ist, auf sich selbst zu achten, sich mit KollegInnen auszutauschen und die eigenen Bedürfnisse aktiv zu kommunizieren.
Wer dauerhaft im Schichtdienst arbeitet, sollte zudem regelmäßig an arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen und sich im Zweifelsfall professionell beraten lassen. Und wenn irgendwann einmal der Schichtdienst nicht mehr zum eigenen Leben passt, kann die Arbeit in der Zeitarbeit eine flexible Alternative sein – mit planbaren Einsätzen, Wunschdienstplänen und vielfältigen Einsatzorten. Auch ein Perspektivwechsel in Richtung Weiterbildung oder Spezialisierung kann neue Wege eröffnen: Karrierewege für MTL.
Titelbild: istock.com/gorodenkoff
Juliane Beckmann
Online-Redakteurin mit viel Erfahrung und seit 2019 Teil der doctari-Redaktion. Lernt gern dazu, mag Bindestriche und macht die Texte rund.
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