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Geht es darum, die berufliche und ökonomische Situation von Ärzten und Ärztinnen zu verbessern, sind Berufsverbände die erste Anlaufstelle. Der größte Ärzteverband Deutschlands, der Marburger Bund, hat mittlerweile mehr als 146.000 Mitglieder. Er engagiert sich für Themen wie geregelte Arbeitszeiten, Vergütung, Befristung von Arbeitsverträgen, Weiterbildungen oder Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Seinen Mitglieder bietet er auch arbeitsrechtliche Beratungen, Vertragsprüfungen oder juristische Vertretung im Falle eines Prozesses an.
Weitere Berufsverbände:
Unterstützende Netzwerke helfen nachweislich dabei, Stress zu bewältigen und die psychische Gesundheit zu verbessern. Studien zeigen, dass Menschen, die in belastenden Situationen soziale Unterstützung erfahren, weniger stark auf Stress reagieren.
Eine Untersuchung unter MedizinerInnen konnte sogar zeigen, dass ein solcher Austausch die Gefahr von ärztlichen Fehlern bei Diagnosen und Behandlungen vermindert. Über mehrere Jahre untersuchten die Forschenden, wie es sich auf die Arbeit von MedizinerInnen auswirkt, wenn sie Entscheidungen vorab mit KollegInnen diskutierten. Das Ergebnis: Die ÄrztInnen konnten erheblich vom Erfahrungsaustausch profitieren. Die Behandlungserfolge nahmen zu und die Anzahl schlechter Entscheidungen sank über die Zeit. Es lohnt sich also, nicht immer Einzelkämpfer zu sein, sondern auf die Kraft der Gemeinschaft zu setzen.
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