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Bei Gesprächen mit dem Arzt oder der Ärztin geht es häufig um sensible Inhalte. Aus diesem Grund stellt sich bei der Telemedizin die Frage, wie sicher sind diese Daten bei einem Arztgespräch per Videokonferenz. Hinzu kommen schützenswerte Gesundheitsdaten, die aus der Ferne erhoben und übertragen werden. Arbeitgeber, Krankenkassen und die Pharmaindustrie könnten in den Besitz dieser Daten gelangen, was unbedingt vermieden werden muss.
Diagnostisches und therapeutisches Arbeiten mit den apparatemedizinisch erhobenen Daten bei gleichzeitigem Schutz vor unbefugtem Zugriff stellt eine der größten Herausforderungen der Telemedizin dar. Das Problem ist in etwa vergleichbar mit der Entwicklung der Gesundheitskarte, die sensible, persönliche Daten enthält, die ebenfalls vor unbefugtem Zugriff geschützt werden müssen.
Schon jetzt ist die Telemedizin in Diagnose, Therapie und sonstiger Patientenversorgung integraler Bestandteil der täglichen Praxis und nicht mehr wegzudenken. Durch die Corona-Pandemie erfuhr die Digitalisierung im Allgemeinen einen enormen Schub, der in den kommenden Jahren anhalten wird. Der technische Fortschritt bei der Hardware mit weiteren Miniaturisierungen erlaubt zukünftig noch kleinere Geräte zur Messung bestimmter Parameter.
Die zugehörige Software wird auch Algorithmen enthalten, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) noch besser werden. All das führt dazu, dass in der Telemedizin der Zukunft nicht nur Daten erhoben und daraus eine Therapie erstellt wird, sondern dass dank der eingebauten KI auch Diagnosen gestellt und Therapien angeboten werden können.
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