Personalbetreuung Pflege

7 Tipps für einen guten Start in die Zeitarbeit

Das Team der Personalbetreuung Pflege
Sabine Stahl | 7.7.2025 | Lesedauer: 3 Minuten

Die Zeitarbeit bringt für neue Fachkräfte viele Fragen mit sich. Deshalb haben wir das Team der Personalbetreuung Pflege nach Tipps für einen gelungenen Start gefragt.

Andreas Metzger arbeitet seit mehr als fünf Jahren bei doctari, der Nr. 1 für Zeitarbeit in der Medizin, und leitet dort die Personalbetreuung für Pflegekräfte. Gemeinsam mit seinem siebenköpfigen Team kümmert er sich um alle persönlichen Belange der Pflegefachkräfte, die für doctari deutschlandweit im Einsatz sind – von Arbeitsschutz über Fehlzeiten bis hin zu Abrechnungsfragen.

Das erfahrene Team, das sind Anna Babina, Johannes Frost, Hendrik Storz, Alejandra Gomez (Foto: untere Reihe von links) und Benjamin Rose, Nicole Neumann, Andreas Metzger, Tania Duarte (Foto: obere Reihe von links). Sie alle stehen gemeinsam mit Andreas den doctari-Pflegekräften täglich mit Rat und Tat zur Seite. Hier geben sie Tipps für alle, die neu in der Zeitarbeit Pflege sind.  

7 Tipps für neue Pflegekräfte in der Zeitarbeit 

Tipp 1: Was gibt es vor Ort zu entdecken? 

„Ich empfehle allen Pflegekräften, sich vor der Abreise über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu informieren", sagt Nicole Neumann. „Das steigert nicht nur die Vorfreude auf den neuen Einsatzort, sondern hilft auch bei der Freizeitplanung. Wanderbegeisterte können nach schönen Routen suchen, Sportfans prüfen, ob ihr Fitnessstudio vor Ort vertreten ist.“

Übrigens freut sich das Team immer sehr über Fotos, die Fachkräfte von ihren Einsätzen und den dortigen Erkundungstouren schicken. 

Tipp 2: Einen Hospitationstermin vereinbaren 

Benjamin Rose empfiehlt: „Da die meisten Pflegekräfte ohnehin einen Tag vor Einsatzbeginn anreisen, um ihre Unterkunft zu beziehen, sollten sie diesen Tag für einen kurzen Klinikbesuch nutzen. So lernt man sich vorab kennen, weiß genau, wo es am nächsten Tag hingeht, und kann gegenseitige Erwartungen klären sowie letzte Fragen besprechen.“

Tipp 3: Mit erfahrenen KollegInnen vernetzen 

„Für alle Social-Media-Nutzer gibt es eine besonders einfache Möglichkeit des Austauschs", erklärt Tania Duarte. „In sozialen Medien existieren spezielle Gruppen, in denen sich doctari-Fachkräfte informieren und gegenseitig unterstützen. Wir nennen gerne die entsprechenden Facebook-Gruppen."

Alternativ stellt Tania auch direkten Kontakt zu Fachkräften her, die bereits in der entsprechenden Klinik arbeiten: „Das reduziert die Aufregung vor dem ersten Tag und hilft dabei, sich am neuen Einsatzort schneller wohlzufühlen.“

Tipp 4: Kontaktdaten immer griffbereit haben

Johannes Frost betont: „Besonders für neue Pflegekräfte ist es wichtig, die Telefonnummern des zuständigen Vermittlers und Personalbetreuers immer dabei zu haben. Wir sind die ersten Ansprechpartner bei Unstimmigkeiten mit der Klinik. Bei doctari hat jede Fachkraft persönliche Ansprechpartner, die bei allen Fragen gerne unterstützen.“

Tipp 5: Eine persönliche Wohlfühloase schaffen 

„Der Einsatzort wird für eine gewisse Zeit zum neuen Zuhause", weiß Anna Babina. „Deshalb sollte man sich dort unbedingt eine Wohlfühloase schaffen. Persönliche Gegenstände wie das eigene Kopfkissen, Fotos von Lieben oder die Lieblingstasse machen das temporäre Zuhause gemütlich und erleichtern das Entspannen nach Feierabend erheblich.“

Tipp 6: Arbeitszeiten und Dokumentation sorgfältig führen

„Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird, ist die korrekte Dokumentation der Arbeitszeiten“, betont Hendrik Storz. „Ich empfehle allen Pflegekräften, ihre Arbeits- und Pausenzeiten täglich genau zu notieren – am besten direkt nach jeder Schicht über unser Portal mein.doctari.de. Auch Überstunden oder besondere Zulagen sollten sofort dokumentiert werden. Das verhindert spätere Diskussionen bei der Abrechnung und sorgt dafür, dass ihr alle eure Ansprüche auch wirklich geltend machen könnt. Weitere Infos dazu hier: Digitale Zeiterfassung für Pflegefachkräfte.

Tipp 7: Die ersten Tage bewusst angehen

„Die ersten Tage am neuen Einsatzort sind entscheidend“, sagt Alejandra Gomez. „Mein Tipp: Seid offen, stellt Fragen und habt keine Scheu, um Hilfe zu bitten. Jede Klinik hat ihre eigenen Abläufe und Besonderheiten. Macht euch Notizen zu wichtigen Informationen wie Ansprechpartnern, Pausenregelungen oder EDV-Zugängen. Und gebt euch selbst Zeit – niemand erwartet, dass ihr am ersten Tag alles perfekt könnt.“

Gleicher Job, bessere Bedingungen

Als Vertretungskraft bei doctari, der Nr. 1 für Zeitarbeit in der Medizin, profitieren Sie von hoher Wertschätzung, mehr Gehalt und mehr Mitspracherecht. Die Registrierung ist kostenlos und unverbindlich.

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Autor

Sabine Stahl

Die erfahrene Journalistin und Medizin-Redakteurin arbeitet seit 2021 in der doctari-Redaktion und beschäftigt sich am liebsten mit Ratgeber- und Statistikthemen.

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