Viele Menschen sind von Kopfschmerzen betroffen, Frauen öfter als Männer
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Neben dem klassischen Griff zur Kopfschmerztablette gibt es noch andere Möglichkeiten, Beschwerden zu lindern. Ruhe, abgedunkelte Räume, Entspannungsübungen oder kleine Alltagstipps zur Stressbewältigung sind oft schon eine Entlastung.
Für Pflegekräfte bedeutet das, sie müssen die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, um Schmerzpatienten nicht zusätzlich zu belasten. Für ÄrztInnen bedeutet es wiederum, sie müssen im Blick behalten, ob Medikamente sinnvoll eingesetzt werden und ob eventuell ein Übergebrauch droht.
Natürlich gibt es Situationen, in denen schnelles Handeln notwendig ist. Neu aufgetretene, sehr starke Kopfschmerzen oder zusätzliche Symptome wie Fieber, Schwindel oder neurologische Ausfälle gehören umgehend abgeklärt. Im stationären Umfeld sind solche „Red Flags“ Teil der täglichen Routinen – oft reicht schon das Zusammenspiel aus Erfahrung und kurzer Rücksprache, um den nächsten Schritt einzuleiten.
Kopfschmerzen sind in der Klinik allgegenwärtig, ob in der Erstaufnahme, auf Station oder in der Sprechstunde – und doch sind Kopfschmerzen immer individuell. Für Betroffene kann schon eine kleine Intervention spürbar entlastend sein, für das Fachpersonal ist es ein Thema, das Kompetenz, Empathie und Routine gleichermaßen erfordert.
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